Robotics Education driven by Interregional Cooperation
In Schulen und Universitäten gibt es derzeit einen Mangel an Interesse an den MINT‐Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und an hierfür gut ausgebildeten Lehrkräften in Österreich und der Slowakei. Besonders Frauen sind in den MINT‐Bereichen deutlich unterrepräsentiert. Dies führt zu Engpässen auf dem Arbeitsmarkt, obwohl in der gesamten Region eine steigende Nachfrage nach MINT‐Personal besteht. Robotik in der Bildung hat sich als wertvolles Werkzeug für praktisches Lernen erwiesen, nicht nur für die Robotik selbst, sondern allgemein für MINT‐Themen. RoboCoop ist ein einzigartiges Projekt mit dem Ziel das multidisziplinäre Potenzial der Robotik zu nutzen und grenzüberschreitende Bildungsaktivitäten zu etablieren, um das Interesse an den MINT‐Themen zu wecken.
In RoboCoop werden mehr als 4000 SchülerInnen, Studierende und innovative MINT PädagogInnen auf interregionaler Ebene ermutigt und engagiert, um als positives Beispiel für den breiteren Einsatz auf nationaler Ebene in den beiden Ländern zu dienen. Dazu werden am ACIN Workshops, in denen SchülerInnen die Welt der Roboter kennenlernen und deren Kreativität und Gruppenarbeit gefördert wird, abgehalten. Das didaktische Konzept wechselt zwischen instruktiven und konstruktiven Elementen. Darüber hinaus soll eine umfassende quantitative und qualitative Evaluierung aller Projektaktivitäten zu politischen Empfehlungen führen, um eine systematische und langfristige Umsetzung der Projektideen zu gewährleisten und somit zu einer baldigen Einführung von Robotikthemen auf der Sekundarstufe führen.
Partners:
TU Wien – Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
ACIN Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik
PRIA – Practical Robotics Institute Austria
SSR Wien – Stadtschulrat Wien
SUK – Slovak University of Technology in Bratislava
CVTI SR – Slovak Centre of Scientific and Technical Information
FUNDING:
Dieses Projekt wird im Rahmen des Kooperationsprogrammes Interreg V-A SK-AT unter der Projektnummer V212 finanziert