Christian Doppler Labor für Modellbasierte Prozessregelung in der Stahlindustrie

Laborleiter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Andreas Kugi

Start: 1. Jänner 2014

Im CD-Labor für Modellbasierte Prozessregelung in der Stahlindustrie lösen WissenschaftlerInnen herausfordernde regelungstechnische Probleme aus den Herstellungsprozessen von Stahlband. Die Forschungsarbeiten gliedern sich in die Bereiche Warmbandstraße und Bandbehandlung. Das CD-Labor ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN) der Technischen Universität Wien und dem Stahlproduzenten voestalpine Stahl GmbH. Exzellenz und Innovationskraft auf dem Gebiet der Prozessregelung stellen für die voestalpine Stahl GmbH wichtige Wettbewerbsvorteile und nachhaltige Werte dar.

Das CD-Labor verbindet Grundlagenforschung zur mathematischen Modellierung, Systemtheorie und zu fortgeschrittenen Methoden der Prozessregelung mit angewandter Forschung, die eine direkte Übertragung der erarbeiteten Methoden auf reale Prozessregelungsaufgaben in der Stahlindustrie sicherstellt. Zu den theoretischen Forschungsthemen des CD-Labors gehören die Modellbildung nach physikalischen Grundprinzipien in verschiedenen physikalischen Domänen, Modellreduktion und numerische Methoden, integriertes mechatronisches Design, die Analyse komplexer dynamischer Systeme, verteilt-parametrische Systeme, Beobachtung des Systemzustandes und Identifikation optimaler Parameter sowie fortgeschrittene Methoden nichtlinearer und optimierungsbasierter Prozessregelung. Die Implementierung der entwickelten Regelungskonzepte auf der Ziel-Hardware und ihre Verifikation auf Pilotanlagen in den Produktionsanlagen von voestalpine bilden dabei einen wesentlichen Teil des Reglerentwurfsprozesses.

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